Aunjetitzer Großsteingeräte Himmelsscheibe plus

In den Resten des Steinkerns des Großgrabhügels Bornhöck fanden sich 22 vollständige Mahlsteine und mehrere Fragmente weiterer derartiger imposanter Steingeräte. Es handelt sich ausschließlich um außergewöhnlich große Unterlieger, über die ein Läufer bewegt wurde. Welche Erkenntnisse erlauben die riesigen Dimensionen dieser Mahlsteine? Welche Rückschlüsse können auf die Gesellschaftsstruktur der Aunjetitzer Zeit gezogen werden? 

Die Reihe ›Himmelsscheibe plus‹ begleitet internationale Forscher und Forscherinnen verschiedener Disziplinen bei der Untersuchung unterschiedlicher Aspekte der Frühbronzezeit - der Zeit der Himmelsscheibe von Nebra. Mit diesem Jahrhundertfund setzte eine intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seiner Entstehungszeit ein, die zahlreiche bedeutende neue Erkenntnisse erbrachte. ›Himmelsscheibe plus‹ lädt zu einem unmittelbaren Einblick in diese aktuellen Forschungen ein, in denen die Untersuchung des Fürstengrabhügels Bornhöck einen bedeutenden Meilenstein darstellt.

Die Grafik der Gesellschaftspyramide der Aunjetitzer Kultur wurde von Juliane Filipp entworfen.

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe ›Himmelsscheibe plus‹, 2024. ›Archaeofilm‹ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA). 

Regie: Thomas Claus 
Kamera: Felix Greif 
Ton: Simon Hückstädt 
Montage: Alexander Woltexinger 
Titelgrafik: Oliver Thomas

Die Himmelsscheibe von Nebra

Die Bronzescheibe mit Goldauflagen zeigt die weltweit älteste Darstellung konkreter Himmelsphänomene und ist einer der bestuntersuchten archäologischen Funde überhaupt. Die Filme vermitteln Geschichte, Bedeutung und kulturhistorischen Kontext des Sensationsfundes.