Eine Großsiedlung der Frühbronzezeit Himmelsscheibe plus

Nach der vollständigen Ausgrabung und Wiedererrichtung des über 4.000 Jahre alten Ringheiligtums von Pömmelte stand in den letzten Jahren die Erforschung des Umfelds dieses ebenso faszinierenden wie bedeutenden prähistorischen Monuments im Fokus der archäologischen Arbeit. Neben Funden und Befunden unterschiedlichster Kulturstufen wurden zahlreiche Hausgrundrisse der spätneolithischen Glockenbecherkultur und der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur freigelegt. Welche Rückschlüsse lassen sich auf die Siedlung und das Zusammenleben in dieser ziehen? Was macht die frühbronzezeitliche Siedlung von Pömmelte so besonders?

Die Reihe ›Himmelsscheibe plus‹ begleitet internationale Forscher und Forscherinnen verschiedener Disziplinen bei der Untersuchung unterschiedlicher Aspekte der Frühbronzezeit - der Zeit der Himmelsscheibe von Nebra. Mit diesem Jahrhundertfund setzte eine intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit seiner Entstehungszeit ein, die zahlreiche bedeutende neue Erkenntnisse erbrachte. ›Himmelsscheibe plus‹ lädt zu einem unmittelbaren Einblick in diese aktuellen Forschungen ein, in denen die Untersuchung des Umfelds des Ringheiligtums von Pömmelte einen bedeutenden Meilenstein darstellt.

Ein großer Dank gilt dem Fliegerclub Schönebeck e.V., der sein Gelände für die Dreharbeiten zur Verfügung gestellt hat.

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe ›Himmelsscheibe plus‹, 2024. ›Archaeofilm‹ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA). 

Regie: Thomas Claus 
Kamera: Felix Greif 
Ton: Simon Hückstädt 
Montage: Alexander Woltexinger 
Titelgrafik: Oliver Thomas

Die Himmelsscheibe von Nebra

Die Bronzescheibe mit Goldauflagen zeigt die weltweit älteste Darstellung konkreter Himmelsphänomene und ist einer der bestuntersuchten archäologischen Funde überhaupt. Die Filme vermitteln Geschichte, Bedeutung und kulturhistorischen Kontext des Sensationsfundes.