Harald Meller trifft Wolfhard Schlosser

Vor seiner Emeritierung lehrte Prof. Dr. Wolfhard Schlosser an der Ruhr-Universität Bochum Astronomie. Mit seinen Fachkenntnissen leistete der Pionier der Archäoastronomie wesentliche Beiträge zur Entschlüsselung des astronomischen Wissens, das auf der Himmelsscheibe von Nebra festgehalten wurde. Kein Wunder, das dieses Objekt den Hauptgegenstand seiner Unterhaltung mit Prof. Dr. Harald Meller bildet. Erfahren Sie unter anderem, wie die Himmelsscheibe als astronomisches Werkzeug während ihrer verschiedenen Gestaltungsphasen genutzt wurde, wie man mit ihr Himmelsphänomene am Horizont beobachtete und was es mit dem Nebeneinander von Sonnen- und Mondjahr auf sich hat. 

Im Rahmen der Abschlusstagung der DFG-Forschergruppe 550 ›Der Aufbruch zu neuen Horizonten. Neue Sichtweisen über die europäische Frühbronzezeit‹ im November 2010 traf sich Landesarchäologe Prof. Dr. Harald Meller zum Gespräch mit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Archäologie und verwandter Fächer. Ausführliche, tiefgehende Gespräche unter Kolleginnen und Kollegen – für Laien und Fachleute gleichermaßen geeignet – nehmen unter dem Motto ›Neue Forschungen zur europäischen Frühbronzezeit‹ ihren Ausgangspunkt von der Frage nach der Bedeutung der Himmelsscheibe von Nebra für die Bronzezeitforschung. 

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte, 2010. ›Archaeofilm‹ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).