Lützen 1632 - Eine archäologische Spurensuche

Die Schlacht von Lützen gilt als eine der Hauptschlachten des Dreißigjährigen Krieges. Am 6./16. November 1632 kämpften kaiserliche Truppen unter der Führung Albrechts von Wallenstein gegen das schwedische Heer unter der Führung Gustav II. Adolfs. Am Ende der Schlacht waren tausende Männer tot, unter ihnen auch der schwedische König. 

Von 2006 bis 2011 untersuchten Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt das Areal des ehemaligen Schlachtfeldes. Neben über 3000 Metallobjekten, die eindeutig der Schlacht zugeordnet werden konnten, wurde auch ein Massengrab entdeckt. Dieses wurde im November 2011 in zwei Blöcken geborgen und in die Restaurierungswerkstatt des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) gebracht. Der vorliegende Film stellt die archäologischen Arbeiten sowohl am Schlachtfeld als auch am Massengrab vor und zeigt auf, wie wichtig der noch recht junge Zweig der Schlachtfeldarchäologie für die Erforschung historischer Ereignisse ist. Mehr Informationen zu diesem Thema bieten die Funde des Monats Juli 2011, Mai 2016 und September 2008

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte im Rahmen des Archaeofilm-Angebots, 2015. ›Archaeofilm‹ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA). 

Buch & Regie: Thomas Claus 
Kamera: Martin Bochmann, Marcus Gelhard, Marc Hennicke, David Karbowiak, Alexander Preuss, Arian Rassoul 
Ton: Wolfgang Becker, Michael Chudoba, Marcus Eisermann, Gerd Müller, Michael Thäle 
Schnitt: Eric Schefter

Zugehörige Ausstellungen

  • Sonderausstellung_Krieg.jpg

    6. November 2015 bis 22. Mai 2016 Krieg – Eine archäologische Spurensuche

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