Pompeji – Nola – Herculaneum. Katastrophen am Vesuv
Pompeji – der Name kaum einer anderen antiken Stadt besitzt bis heute eine solche Bekanntheit in der breiten Öffentlichkeit. Das Leben am Fuße des Vesuvs war geprägt von der ständigen Bedrohung durch den Vulkan, der jederzeit ausbrechen konnte. Im Jahre 79 nach Christus geschah die Katastrophe: Pompeji und das benachbarte Herculaneum unter einem Regen aus Asche und Bimsstein begraben. Zugleich wurden die Stätten am Vesuv und dadurch die Zeugnisse des römischen Alltags konserviert.
Vom 9. Dezember 2011 bis zum 26. August 2012 konnten die Besucher des Landesmuseums für Vorgeschichte die Landesausstellung ›Pompeji – Nola – Herculaneum. Katastrophen am Vesuv‹ besichtigen. Vorgestellt wurden Alltagsgegenstände und Gladiatorenwaffen aus Pompeji, aber auch in Sachsen-Anhalt gefundene römische Luxusgüter. Gipsabgüsse von Menschen, die beim Vulkanausbruch ums Leben kamen, führten den unmittelbaren Moment der Katastrophe und des menschlichen Leids vor Augen. Weiterhin wurde ein komplett erhaltener Raum mit detailreichen Tier- und Pflanzenfresken gezeigt.
Der Film gibt einen Überblick über Ausstellungskonzept und Exponate. Bemerkenswert für die Ausstellung war insbesondere auch die Präsentation von Alltagsgegenständen, die mit einem ausgeklügelten Licht- und Raumkonzept gekonnt in Szene gesetzt wurden und einen Einblick in das Leben der Menschen am Golf von Neapel gewährten.
Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte im Rahmen des Archaeofilm-Angebots, 2013. ›Archaeofilm‹ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).
Regie: Thomas Claus Bildgestaltung: David Karbowiak Tonmischung: Stefan Soltau Schnitt: Martin Schroeder Sprecher: Christian Beermann Übersetzung: Esaù Dozio