Schlachtfeldarchäologie - Eine Einführung durch Harald Meller

Schlachtfeldarchäologie ist eine relativ junge Disziplin innerhalb der Archäologie, die durch ihre ungewöhnlichen Methoden und Ergebnisse jedoch besonders in den letzten Jahren ein großes Interesse nicht nur in der Fachwelt erfahren hat. In Sachsen-Anhalt wurde das Schlachtfeld von Lützen untersucht, auf dem eine der blutigsten Schlachten des Dreißigjährigen Kriegs ausgetragen wurde. Weltberühmt ist sie aufgrund des Todes König Gustav II. Adolf von Schweden auf dem Lützener Schlachtfeld. Sehen Sie hier Interviews mit internationalen Experten der Schlachtfeldarchäologie, die Teil der Forschergruppe zum Schlachtfeld von Lützen waren. 

Warum betreiben wir Schlachtfeldarchäologie? Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern wurde diese archäologische Disziplin in Deutschland jahrzehntelang kaum verfolgt. Gleichzeitig sind Schlachtfelder jedoch außerordentlich wichtige und gefährdete Denkmale. Harald Meller erläutert den Hintergrund und die Resultate des internationalen Forschungsprojekts zur Untersuchung des Lützener Schlachtfelds und gibt einen Ausblick auf weitere Möglichkeiten der Schlachtfeldforschung. Mehr Informationen zu diesem Thema bieten die Funde des Monats Juli 2011, Mai 2016 und September 2008

Der Film wurde im Rahmen eines Arbeitstreffens der internationalen Forschergruppe im April 2011 aufgenommen. 

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte im Rahmen des Archaeofilm-Angebots, 2011. ›Archaeofilm‹ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA). 

Buch und Regie: Thomas Claus