Harald Meller trifft Hansjürgen Müller-Beck - Jagd

Im dritten Teil des Gesprächs mit Prof. Dr. Hansjürgen Müller-Beck erfahren Sie, wann in der Menschheitsgeschichte das Jagen und Sammeln seinen Anfang nimmt, wieso in Jägerkulturen Frauen eine äußerst wichtige Rolle spielen und welche menschheitsgeschichtliche Bedeutung der Entwicklung des Speeres zukommt. 

Der im August 2018 verstorbene Tübinger Emeritus für urgeschichtliche Archäologie Prof. Dr. Hansjürgen Müller-Beck gehörte zu den renommiertesten Urgeschichtsforschern Deutschlands. Sein Forschungsgebiet jedoch reichte von Thailand bis Tschukotka, vom arktischen Kanada bis nach Kuba. So war Hansjürgen Müller-Beck nicht nur Experte für die Jäger und Sammler der Altsteinzeit, sondern auch für die Lebensweise rezenter Jägerkulturen. Mit dem Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) verband ihn eine mehrjährige Tätigkeit als wissenschaftlicher Berater, zunächst für die Neukonzeption des altsteinzeitlichen Teils der Dauerausstellung, dann auch für die erfolgreiche Sonderausstellung ›Elefantenreich. Eine Fossilwelt in Europa‹, die nicht nur in Halle, sondern auch in Bonn, Berlin und Braunschweig zu sehen war. Für die Reihe ›Harald Meller trifft‹ stand er für ein mehrteiliges Interview zur Verfügung, das sich dem Leben und wissenschaftlichen Werdegang Müller-Becks ebenso widmete wie einigen seiner Forschungsschwerpunkte. 

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte, 2013. ›Archaeofilm‹ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).

Zugehörige Ausstellungen

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    Die Dauerausstellung des Landesmuseums

    Die Dauerausstellung führt Sie durch gut 450.000 Jahre Menschheitsgeschichte in Mitteldeutschland – vom Beginn der Steinzeit bis zur frühen Neuzeit.

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