Harald Meller trifft Barbara Armbruster
Dr. habil. Barbara Armbruster ist Wissenschaftlerin am französischen nationalen Forschungszentrum CNRS (Centre national de la recherche scientifique) in Toulouse und daneben auch in der Lehre tätig. Als Archäologin und professionelle Goldschmiedin kann sie sich in ihrem Forschungsgebiet, der Entwicklung des Metallhandwerks von den Anfängen bis ins frühe Mittelalter, nicht nur aus theoretischer, sondern auch aus praktischer Sicht widmen. Zudem führten ihre Feldforschungen sie nach Westafrika, wo sie spannende Einblicke in die Goldgewinnung und -verarbeitung in Mali und Burkina Faso erhielt. Die Erzeugnisse der dortigen traditionellen Goldschmiedewerkstätten weisen faszinierende Ähnlichkeit mit frühbronzezeitlichem Goldschmuck auf. Im Gespräch mit Prof. Dr. Harald Meller berichtet sie in anschaulicher Weise über ihre vielfältigen Forschungen und Erfahrungen.
Im Rahmen der Abschlusstagung der DFG-Forschergruppe 550 ›Der Aufbruch zu neuen Horizonten. Neue Sichtweisen über die europäische Frühbronzezeit‹ im November 2010 traf sich Landesarchäologe Prof. Dr. Harald Meller zum Gespräch mit führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Archäologie und verwandter Fächer. Ausführliche, tiefgehende Gespräche unter Kolleginnen und Kollegen – für Laien und Fachleute gleichermaßen geeignet – nehmen unter dem Motto ›Neue Forschungen zur europäischen Frühbronzezeit‹ ihren Ausgangspunkt von der Frage nach der Bedeutung der Himmelsscheibe von Nebra für die Bronzezeitforschung.
Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte, 2010. ›Archaeofilm‹ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).